MIT WERKEN VON
JULIUS HOFMANN

„Die unendlich oft abspielbaren Medien wurden unendlich oft abgespielt, bis ein Übelkeit erregendes Sättigungsgefühl einsetzte, zusammen mit dem Wunsch nach einzigartigem Neuen. Etwas machen, was es noch nicht gibt, sich nicht mehr umzingelt fühlen von etwas, das es mal gab. Einen belebenden Streifzug durch eine untergegangene Welt. Noch mal in die Androidenbar, zu den Robotermädchen mit dem schönen, leeren Blick. Weißt du noch, wo die Leichen liegen, die Randfiguren stehen, die sich als falsche Fährte entpuppten? Unansprechbare, leere Hülsen, die einfach nur geschaffen wurden, um sie stehen zu lassen. Sie sind alle noch da, nimm dich ihrer an, erfinde sie neu, sie bitten darum.“ Carsten Tabel